Zwei Aufrufe, vier Demos, ein Ziel – Oder der Köder muss dem Fisch schmecken … Von Andrea Drescher

Zwei Aufrufe, vier Demos, ein Ziel – Oder der Köder muss dem Fisch schmecken …

Von Andrea Drescher

14.2.2023

Aktuell kursieren zwei Aufrufe zum Krieg in der Ukraine durchs Internet. Der eine mit viel Aufmerksamkeit, entsprechender medialer Resonanz, der andere eher still und leise, deutlich weniger bekannt. Beide sind notwendig, um ein möglichst breites Spektrum an Menschen zu motivieren, für Frieden aktiv zu werden. Auch zwei Demonstrationen wurden für das letzte Februar-Wochenende im Zuge des Ukraine-Krieges angekündigt: eine in Ramstein und eine in Berlin.

Über den ersten Aufruf wurde auch hier auf TKP berichtet. Sarah Wagenknecht und Alice Schwarzer sind prominent genug, um durch alle Medien zu gehen, sogar durch den Mainstream. Obwohl ihr “Manifest für Frieden”  ganz klar Positionen bezieht, die dem gesellschaftlich gewünschten Narrativ entsprechen, wird er von manchen verrissen. So lese ich u.a. “Der irrsinnige Aufruf von Sarah Wagenknecht und Alice Schwarzer” und von dem Ukrainer Andrij Melnyk kam wenig überraschend der Kommentar: “Hallo ihr beide Putinschen Handlanger:Innen @SWagenknecht & #Schwarzer, euer Manifest für Verrat der Ukrainer könnt ihr zusammenrollen & gleich in den Mülleimer am Brandenburger Tor werfen.”

Weiterlesen: https://tkp.at/2023/02/14/zwei-aufrufe-vier-demos-ein-ziel-oder-der-koeder-muss-dem-fisch-schmecken/

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Siehe auch:

«Eine Rückeroberung der von Russland eingenommenen Gebiete ist unrealistisch»

«Das ukrainische Militärpotenzial wird langsam zermahlen»

Interview mit Jacques Baud

Februar 2023

«Eine Rückeroberung der von Russland eingenommenen Gebiete ist unrealistisch». Interview mit Jacques Baud

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Friedensmanifeste und die Kriegspropaganda des Westens

Von Rainer Rupp

19.2.2023

Was haben Kriegspropaganda und Narrativ gemeinsam? Wie viel Ukraine-Narrativ steckt im Manifest für den Frieden von Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht? Eine falsche Diagnose kann verheerende Folgen haben. Am Ende könnte sich Schwarzers und Wagenknechts Manifest sogar als hilfreich für die Kriegstreiber erweisen.

Weiterlesen: https://freeassange.rtde.live/meinung/163296-militaerpolitik-oder-medizin-falsche-diagnose/

PDF-Version: RR 19.2.2023

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Sahra Wagenknecht im NachDenkSeiten-Interview: „Natürlich ist auf unserer Kundgebung in Berlin jeder willkommen“

Von Florian Warweg

21.2.2023

Sahra Wagenknecht stellt sich den Fragen unserer Leser. Im Interview spricht sie über das Zustandekommen des Manifests, die „armselige Debattenkultur“ in Deutschland und stellt klar, dass sie sich nicht, wie zuvor kolportiert, für einen Ausschluss von AfD-Mitgliedern bei der geplanten Friedenskundgebung am 25. Februar vor dem Brandenburger Tor ausgesprochen hatte. Zudem geht sie auf die Kritik ein, das Manifest für Frieden würde die Vorgeschichte des Konfliktes ausblenden und Russland einseitig als Aggressor darstellen und skizziert ihren Ansatz für einen ersten Waffenstillstand. Abschließend beantwortet sie die Frage, die uns in Dutzenden Leserbriefen erreichte: Wann sie plane, ihre eigene Partei zu gründen.

Weiterlesen: https://www.nachdenkseiten.de/?p=94067

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Und sie bewegt sich doch! – „Aufstand für Frieden“: Auftakt für eine neue Friedensbewegung?

Von Leo Ensel

6.3.2023

Zehntausende kamen zu der von Alice Schwarzer und Sarah Wagenknecht initiierten Friedensdemonstration am Brandenburger Tor. Nun muss der Schwung genutzt werden, damit wieder eine kraftvolle unabhängige Friedensbewegung von unten entsteht, die Druck auf die Politiker ausübt.

Und sie bewegt sich doch! – „Aufstand für Frieden“: Auftakt für eine neue Friedensbewegung?