Keine Corona-Impfpflicht für Kinder
Eine Petition mit den entsprechenden Hintergrundinformationen
Johannes Augustin hat diese Petition an Jens Spahn (Bundesminister für Gesundheit) und an Gesundheitsminister der Länder gestartet.
Immer noch wird ohne belastbare Daten die Befürchtung (und Behauptung) geäußert, dass Kinder die Treiber der SARS-CoV-2-Pandemie sind und Schulen besondere Verbreitungsherde darstellen. In diesem Zusammenhang wird nun eine Corona-Impfung für Kinder ins Gespräch gebracht und darauf gedrängt entsprechende Impfstoffe herzustellen und rasch zuzulassen.
Dabei sind jegliche Langzeitfolgen solch fragwürdiger genbasierter Impfungen mangels entsprechender Studien völlig unbekannt. Sie stellen somit einen weiteren unverhältnismässigen und risikoreichen Eingriff in die Gesundheit, Rechte und Würde unserer Kinder dar.
Wie bei der gegenwärtigen über Nacht eingeführten Testpflicht für Schulkinder besteht die Gefahr, dass in Zukunft die Inanspruchnahme des Rechts auf Bildung und an sozialer Teilhabe an das Vorhandensein einer Corona-Impfung geknüpft wird und es somit zu einer (zumindest indirekten) Impfpflicht und weiteren Spaltung der Gesellschaft kommt.
Aufgrund der medizinischen und ethischen Fragwürdigkeit einer Corona-Impfung für Kinder fordern wir, dass diese nur auf freiwilliger Basis durchgeführt werden kann, und dass es zu keiner wie auch immer gearteten Impflicht für Kinder von Seiten der Politik kommt.
Diese Petition kann unter dem folgenden Link unterschrieben werden:
https://www.change.org/p/jens-spahn-keine-corona-impfpflicht-f%C3%BCr-kinder
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Eine Vorlage für ein Anschreiben an die Bundesärztekammer kann als Word-Datei unter dem folgenden Link heruntergeladen werden:
https://nx2001.your-storageshare.de/s/Pmcy65zYeoLMWKA
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Ergänzungen
zuletzt aktualisiert am 28.5.2021
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Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin zu COVID-19-Impfungen bei Kindern und Jugendlichen vom 26.5.2021
Zusammenfassende Beurteilung und Stellungnahme
Angesichts des geringen Risikos für Kinder und Jugendliche selbst, im Rahmen einer COVID-19-Infektion schwer oder gar mit Folgeschäden zu erkranken, kann eine politisch diskutierte flächendeckenden COVID-19-Impfung dieser Altersgruppe nicht mit dem Eigennutzen der Geimpften begründet werden.
Auch die Begründung einer generellen Impfung mit dem epidemiologischen Fremdnutzen („Herdenimmunität“) ist angesichts des aktuellen Kenntnisstandes zur relativ geringen Rolle dieser Altersgruppe bei der Verbreitung der Erkrankung und der in ihrem Umfang noch fraglichen Risikoverringerung der Übertragung durch die Impfung nicht überzeugend.
Zusätzlich bleibt zu bedenken, dass angesichts der zwangsläufig noch fehlenden Daten der Impfstoffe zur mittel- und langfristigen Sicherheit gerade bei Kindern und Jugendlichen und gerade angesichts der neuartigen Impfstofftechnologien besonders hohe Ansprüche gestellt werden müssen, die derzeit nicht erfüllt werden können. Sollten zukünftige Publikationen die hierfür notwendigen Daten liefern, kann dies zu einer differenzierteren Nutzen-Risiko-Abwägung z.B. für chronisch erkrankte Kinder und Jugendliche führen. Dies schließt eine flächendeckende Anwendung oder Empfehlung auf der Grundlage eine Notfall- oder bedingten Zulassung aus. Für die im Einzelfall nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung vorgenommene Impfentscheidung (informed consent) bei besonders gefährdet scheinenden Kindern und Jugendlichen ermöglicht schon jetzt das deutsche Arzneimittelrecht die Anwendung offlabel.
Das Recht auf den Besuch von Schule oder Kindertagesstätte oder der Anspruch auf gleichberechtigte soziale Teilhabe kann nicht an eine bestimmte Impfentscheidung geknüpft werden.
Klicke, um auf 20210526_COVID-19_Impfungen_bei_Kindern_und_Jugendlichen_Err.pdf zuzugreifen
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Offener Brief britischer Ärzte – Corona-Kinderimpfung: Sicherheit und ethische Bedenken
23.5.2021
[…] Wir müssen sicherstellen, dass sich die Tragödien der Vergangenheit nicht wiederholen, die sich vor allem dann ereignet haben, wenn Impfstoffe überstürzt auf den Markt gebracht wurden. Zum Beispiel führte der Schweinegrippe-Impfstoff Pandemrix, der nach der Pandemie von 2010 auf den Markt gebracht wurde, zu über tausend Fällen von Narkolepsie, einer verheerenden Hirnschädigung, bei Kindern und Jugendlichen, bevor er zurückgezogen wurde.(6) Dengvaxia, ein neuer Impfstoff gegen Dengue-Fieber, wurde ebenfalls vor den vollständigen Studienergebnissen an Kinder ausgegeben, und 19 Kinder starben an einer möglichen Antikörper-abhängigen Verstärkung (ADE), bevor der Impfstoff zurückgezogen wurde.7 Wir dürfen nicht riskieren, dass sich dies mit den COVID-19-Impfstoffen wiederholt, was nicht nur Auswirkungen auf die betroffenen Kinder und Familien hätte, sondern auch eine enorm schädliche Wirkung auf die Impfbereitschaft im Allgemeinen hätte. […] Gesunde Kinder sind durch COVID-19 fast nicht gefährdet, das Sterberisiko liegt bei nur 1 zu 2,5 Millionen(9). Kein zuvor gesundes Kind unter 15 Jahren starb während der Pandemie in Großbritannien und Einweisungen ins Krankenhaus oder auf die Intensivstation sind äußerst selten(10) , da die meisten Kinder keine oder nur sehr leichte Symptome haben. Obwohl Long-Covid als Grund für die Impfung von Kindern angeführt wurde, gibt es kaum belastbare Daten. Sie scheint weniger häufig und viel kürzer zu sein als bei Erwachsenen, und keine der Impfstoffstudien hat dieses Ergebnis untersucht(11,12). Der entzündliche Zustand, PIMS, wurde als mögliche unerwünschte Wirkung in der Oxford AstraZeneca Studie für Kinder aufgeführt(13). Eine natürlich erworbene Immunität bietet eine breitere und dauerhaftere Immunität als eine Impfung(14). In der Tat werden viele Kinder bereits immun sein(15). Einzelne Kinder mit sehr hohem Risiko können bereits eine Impfung aus humanitären Gründen erhalten(16). […] Wir kommen zu dem Schluss, dass es unverantwortlich, unethisch und in der Tat unnötig ist, Kinder unter 18 Jahren in die nationale Einführung des Corona-Impfstoffs einzubeziehen. Auch klinische Studien an Kindern stellen angesichts des fehlenden potenziellen Nutzens für die Studienteilnehmer und der unbekannten Risiken ein großes ethisches Dilemma dar. Das Ende der laufenden Phase-3-Studien sollte ebenso abgewartet werden wie mehrjährige Sicherheitsdaten bei Erwachsenen, um alle möglichen unerwünschten Wirkungen auszuschließen bzw. zu quantifizieren.
offener Brief britischer Ärzte – Corona-Kinderimpfung: Sicherheit und ethische Bedenken
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Auf den Punkt gebracht in 6 Minuten – Drohende Impfpflicht für Kinder
23.5.2021
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Die Kindswohlgefährder
Junge Menschen sollen die nächsten Opfer des außer Rand und Band geratenen Impfwahns werden.
Von Peter F. Mayer
22.5.2021
Kinder sind das nächste Ziel der Pharmaindustrie. Sie infizieren sich zwar dreimal seltener als Erwachsene, werden noch seltener krank und verbreiten das Virus mit weitaus geringerer Wahrscheinlichkeit. Dennoch sollen sie geimpft werden. Aber reden wir tatsächlich von einem Impfstoff? Eher von „genetisch veränderte Organismen enthaltenden oder aus solchen bestehenden Humanarzneimitteln“. Und das, obwohl Kinder durch diese Präparate deutlich mehr gefährdet sind als durch eine Infektion. Aber der Reihe nach.
https://www.rubikon.news/artikel/die-kindswohlgefahrder
Siehe hierzu:
VERORDNUNG (EU) 2020/1043 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES
vom 15. Juli 2020
über die Durchführung klinischer Prüfungen mit genetisch veränderten Organismen enthaltenden oder aus solchen bestehenden Humanarzneimitteln zur Behandlung oder Verhütung der Coronavirus-Erkrankung (COVID-19) und deren Abgabe
Klicke, um auf verordnung-eu-15.7.2020.pdf zuzugreifen
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Verstoßen die COVID-19-Impfungen bei Kindern gegen den Nürnberger Kodex?
Von Bernhard Loyen
13.5.2021
In Deutschland leben ca. 5,3 Millionen Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 12 und 18 Jahren (1). Seit Beginn diesen Jahres wird die Bevölkerungsgruppe der 12- bis 16-Jährigen ausgehend der internationalen Pharmaindustrie, medial begleitet, in den Fokus der vermeintlich weiterhin grassierenden Corona-Pandemie gerückt. Das kooperierende US-Deutsche Unternehmen BioNTech/Pfizer hat es nun jüngst erreicht, dass in den USA der Corona-Impfstoff Comirnaty® aus ihren weltweiten Produktionsstätten ab sofort auch für Kinder ab 12 Jahren zugelassen wurde (2). Vorerst jedoch nur in den USA und Kanada. Umgehend wurde nicht überraschend auch bei der europäischen Zulassungsbehörde EMA die Zulassung seitens des Unternehmens beantragt. Die ausschlaggebende Prüfung könnte noch bis Anfang oder Mitte Juni dauern. In der EU ist das Mittel von BioNTech/Pfizer bislang nur für Menschen ab 16 Jahren zugelassen. Comirnaty ist der einzige Covid-19-Impfstoff, der von Anfang an nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Jugendliche ab 16 Jahren zugelassen wurde (3). Die bereits existierende Notfallzulassung der Impfstoffe für Jugendliche ab 16 Jahren sei entsprechend angepasst und erweitert worden, teilte die FDA, die US-Behörde für Lebens- und Arzneimittel, am Montag dieser Woche mit. Anfang April hatten BioNTech und Pfizer einen entsprechenden Antrag bei der Behörde in den USA eingereicht (3).
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Impfen: Der Druck auf Kinder und Arbeitnehmer wird erhöht
Von Tobias Riegel
11.5.2021
Der Deutsche Ärztetag verkündet, die „gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe“ könnten Familien „nur mit geimpften Kindern“ zurückerlangen. Mecklenburg-Vorpommern „erlaubt“ geimpften Urlaubern laut Medien die Einreise – Kindern jedoch nicht. Ein Amtsgerichtspräsident droht ungeimpften Mitarbeitern mit erheblichen Nachteilen. Impf-Angebote sind akzeptabel, aber eine Pflicht – und sei sie indirekt – ist es nicht.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=72308
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Kinder impfen?
Von Paul Schreyer
11.5.2021
Die Stimmen häufen sich, nun auch rasch die junge Generation mit einem Impfstoff gegen Covid-19 zu schützen. Diese dürften nicht länger benachteiligt werden. Die Politik scheint fest dazu entschlossen, die üblichen Prüfverfahren sind offenbar nur noch eine Formalie. Viele Fachleute widersprechen dem Vorhaben allerdings energisch – mit guten Argumenten. Denn bei dieser Entscheidung wird eine rote Linie überschritten.
https://multipolar-magazin.de/artikel/kinder-impfen
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Covid-Impfungen, Schulschließungen und Maskenzwang: Wie gefährdet sind unsere Kinder?
Von Christian Kreiß
5.5.2021
Seit die Impfquote bei den Risikogruppen steigt, hat sich der Fokus der öffentlichen Debatte weg vom Schutz der Risikogruppen und hin zu einer Gruppe entwickelt, die nach wissenschaftlichen Erkenntnissen nur minimal durch Covid-19 bedroht ist – den Kindern. Christian Kreiß hat für die NachDenkSeiten eine aktuelle Studie zur Gefährdung von Kindern und Jugendlichen durch Covid-19 zusammengefasst. Die Ergebnisse sind erstaunlich und leider kaum bekannt. Rational sind Maßnahmen, die vor allem die Kinder betreffen, kaum haltbar. […] Am 18.4.2021 erschien die vermutlich umfassendste wissenschaftliche Studie zu Todesfällen bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland seit 17.3.2020. Verfasser sind die Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI) und die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH). Darin heißt es: „Die nun seit Beginn der Pandemie gemachte Beobachtung, dass von den schätzungsweise 14 Millionen Kindern und Jugendlichen in Deutschland nur etwa 1200 mit einer SARS-CoV-2-Infektion im Krankenhaus (< 0,01%) behandelt werden mussten und 4 an ihrer Infektion verstarben (< 0.00002%), sollte Anlass sein, Eltern übergroße Sorgen vor einem schweren Krankheitsverlauf bei ihren Kindern zu nehmen. In der Saison 2018/19 wurde nach Angaben des RKI insgesamt 7641 Kinder unter 14 Jahren mit Influenza als hospitalisiert gemeldet, 9 Kinder verstarben. Nach Angaben des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur lag im Jahr 2019 die Zahl der durch einen Verkehrsunfall getöteten Kinder bei 55, nach Angaben der DLRG die Zahl der ertrunkenen Kinder bei 25.“
https://www.nachdenkseiten.de/?p=72145
Siehe hierzu:
Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI) und der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH)
Hospitalisierung und Sterblichkeit von COVID-19 bei Kindern in Deutschland
Von Reinhard Berner, Peter Walger, Arne Simon, Thomas Fischbach, Jörg Dötsch, Dominik Schneider, Hans-Iko Huppertz, Johannes Hübner
Stand 21.04.2021
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Kindeswohl in der Pandemie – was Eltern tun können!
Interview mit dem ehemaligen Familienrichter Hans-Christian Prestien
Von Daniel Friedrich
29.4.2021
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Die Corona-Misere und die Kinderrechte (Artikelsammlung)
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Ärzte für individuelle Impfentscheidung e. V.
https://www.individuelle-impfentscheidung.de/
Der Verein „Ärzte für individuelle Impfentscheidung e. V.“ ist eine gemeinnützige Organisation von Ärztinnen und Ärzten, die Schutzimpfungen grundsätzlich als einen Bestandteil ärztlicher Vorsorge ansehen.
Er fordert den Erhalt einer freien, individuellen und verantwortungsvollen Impfentscheidung nach differenzierter, umfassender und ergebnisoffener Beratung für alle Menschen, gleich welcher Herkunft oder Nationalität und gleich, aus welchem Grund sie sich in Deutschland aufhalten.
Der Verein vertritt diese Forderung aus einem demokratischen, überparteilichen Selbstverständnis heraus. Wir fordern und fördern einen offenen, zivilgesellschaftlichen Diskurs zum Thema Impfen und lehnen polarisierende Positionen sowohl auf fachlicher als auch auf gesellschaftspolitischer Ebene ab – deshalb widersetzen wir uns jedem Versuch, unsere Arbeit in einem solchen Sinne zu vereinnahmen oder zu instrumentalisieren.
Der Verein sieht sich der Ottawa-Charta der WHO verpflichtet: „Gesundheitsförderung zielt auf einen Prozess, allen Menschen ein höheres Maß an Selbstbestimmung über ihre Gesundheit zu ermöglichen und sie damit zur Stärkung ihrer Gesundheit zu befähigen.“ (WHO 1986)
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Nürnberger Prozesse
(12.5.2021)
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Mein Schreiben an die Bundesärztekammer vom 18.5.2021
Von: amir mortasawi <amortasawi@googlemail.com>
Datum: 18.5.2021
Betr.: Bitte um Stellungnahme
Empfänger: info@baek.de
An
Arbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern
Herbert-Lewin-Platz 1 (Wegelystraße)
10623 Berlin
Postfach 120 864
10598 Berlin
Sehr geehrte Damen und Herren, auf Seite 31-32 ihres Beschlussprotokolls des 124. Ärztetages lese ich folgende Ausführungen:
„Auch Kinder und Jugendliche haben deutliche gesundheitliche Risiken infolge einer SARS-CoV-2-Erkrankung. Deshalb muss die Immunität auch für diese Gruppe durch eine Impfung und nicht durch eine Durchseuchung erzielt werden.“
und nachfolgend folgenden Beschluss:
„Das Recht auf Bildung mit Kita- und Schulbesuch kann im Winter 2021/2022 nur mit einer rechtzeitigen COVID-19-Impfung gesichert werden. Ohne rechtzeitige Impfung, insbesondere auch für jüngere Kinder, führt ein erneuter Lockdown für diese Altersgruppe zu weiteren gravierenden negativen Folgen für die kindliche psychische Entwicklung. Die gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe erlangen Familien mit Kindern nur mit geimpften Kindern zurück.“
Ich bitte sie zu folgenden Sachverhalten Stellung zu nehmen, da dieser Beschluss für mich als Vater und Großvater sehr viele Fragen aufwirft. Aufgrund der Dringlichkeit bitte ich um eine zügige Beantwortung und um detaillierte Datengrundlagen der Risiko-Nutzen-Analyse, die sie getroffen haben.
1. Bitte liefern Sie Evidenz für die Behauptung, dass SARS-CoV2 ein deutliches gesundheitliches Risiko für Kinder und Jugendliche darstellt! Dazu bitte ich Sie darauf einzugehen, dass die deutsche Gesellschaft für pädiatrische Infektiologie und die deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene am 21.4. zu folgendem Schluss kommt:
„Die weiterhin bestehende extreme Seltenheit eines schweren oder gar tödlichen Verlaufes von SARS-CoV-2 bei Kindern und Jugendlichen ist nicht geeignet, als Argument für Schul- und Kita-Schließungen benutzt zu werden. Nur die verbleibende Behauptung, dass zwischen den Infektionen bei Kindern und Jugendlichen und der Überlastung der Intensivstationen und den schweren und tödlichen Verläufen der älteren Erwachsenen ein Zusammenhang bestehe, könnte Kita- und Schulschließungen rechtfertigen. Daten, die diese These bestätigen, fehlen allerdings.“
2. Bitte nehmen Sie zu den kritischen Ausführung der Hartgroup aus England Stellung, die zu folgendem Ergebnis kommt:
„Aus all den oben genannten Gründen wäre es höchst unethisch, Kinder zu impfen, die ein so geringes Risiko für COVID-19 haben. Alle potenziell langfristigen negativen Folgen der Impfung sind besonders wichtig für Kinder, die noch so viele Jahre ihres Lebens vor sich haben und deren Immunsystem und neurologisches System sich noch entwickelt.“
https://www.hartgroup.org/covid-19-vaccination-in-children/
3. Bitte nehmen sie zu der Stellungnahme der Ärzte für individuelle Impfentscheidung Stellung, die zu folgendem Ergebnis kommt:
„Eine flächendeckende Impfung von Kindern und Schwangeren gegen COVID-19 ist aus Gründen des Individualschutzes nicht notwendig. Auch wenn es erste Hinweise darauf gibt, dass einer der verwendeten mRNA-Impfstoffe das Risiko der Virusweitergabe verringern könnte, ist die Bedeutung dieses Effektes für eine relevante Herdenimmunität noch offen.
Angesichts dieser Tatsachen sehen wir derzeit nur den Schutz von Risikogruppen als legitimes Impfziel. Für eine Eliminationsstrategie fehlen die wissenschaftlichen Voraussetzungen, insbesondere auch angesichts der mittlerweile zahlreichen Mutationen (variants of concern/VOC), gegen die eine natürlich oder durch Impfstoffe erworbene Immunität nur eingeschränkt schützt.“
https://www.individuelle-impfentscheidung.de/?view=article&id=238:covid19_kinder_schwangere&catid=8
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Amir Mortasawi
Facharzt für Herzchirurgie
Sozialmedizin; Psychotherapie – fachgebunden; Suchtmedizinische Grundversorgung
Schumannstr. 3, 36199 Rotenburg an der Fulda
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Die Antwort der Bundesärztekammer vom 18.5.2021
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Von: Info-BAEK info@baek.de
Datum: Di., 18. Mai 2021 um 14:57 Uhr
Betr.: Bitte um Stellungnahme
Empfänger: amir mortasawi <amortasawi@googlemail.com>
Sehr geehrter Herr Dr. Mortasawi,
gegenwärtig verbreiten sich im Internet, insbesondere in sozialen Netzwerken Meldungen, nach denen die Bundesärztekammer beziehungsweise der Deutsche Ärztetag eine Impfpflicht für Kinder und Jugendliche gefordert haben soll. Diese Meldung ist falsch.
Richtig ist, dass sich der 124. Deutsche Ärztetag in der vergangenen Woche für die Entwicklung einer Covid-19-Impfstrategie für Kinder und Jugendliche ausgesprochen hat (Beschluss I-19). In der Begründung des Beschlusses wies der Deutsche Ärztetag unter anderem darauf hin, dass das Recht auf Bildung im Winter 2021/2022 nur mit einer rechtzeitigen Covid-19-Impfung gesichert werden kann. „Ohne rechtzeitige Impfung, insbesondere auch für jüngere Kinder, führt ein erneuter Lockdown für diese Altersgruppe zu weiteren gravierenden negativen Folgen für die kindliche psychische Entwicklung“, heißt es in dem Beschluss.
Der Deutsche Ärztetag forderte die Bundesregierung auf,
- die Forschung zu Impfstoffen für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren sofort und nachhaltig mit ausreichenden finanziellen und organisatorischen Maßnahmen zu fördern,
- hinreichend adäquate Impfstoffe zu bestellen und zeitnah auszuliefern,
- proaktiv mediale Kommunikation für die Impfung von Kindern und Jugendlichen vorzubereiten und umzusetzen sowie
- Kinder- und Jugendärzte in Praxis, Klinik und Öffentlichem Gesundheitsdienst und Hausärzte als Drehscheibe für Kommunikation und bei kurzfristiger Impfdurchführung zu unterstützen.
Eine Impfpflicht für Kinder und Jugendliche, wie nun fälschlicherweise behauptet wird, hat der 124. Deutsche Ärztetag nicht gefordert.
Das Beschlussprotokoll des 124. Deutschen Ärztetages kann hier heruntergeladen werden:
Mit freundlichen Grüßen
i.A. XXXXXXXXXXXX
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Referentin
Geschäftsführung
Bundesärztekammer
Herbert-Lewin-Platz 1
10623 Berlin
Tel.: 030/4004 56-0
Fax: 030/4004 56-388