Internationales Volkstribunal über US-Imperialismus
Sanktionen, Blockaden und wirtschaftliche Zwangsmaßnahmen
The International People’s Tribunal on U.S. Imperialism
Sanctions, Blockades, and Economic Coercive Measures
Die Eröffnung des «Internationalen Volkstribunals über US-Imperialismus – Sanktionen, Blockaden und wirtschaftliche Zwangsmaßnahmen» fand in New York am 28. Januar 2023 statt. Das Tribunal wird etwa sechs Monate dauern und im Juli 2023 mit einer Abschlussveranstaltung im Simón-Bolívar-Institut in Caracas, Venezuela, enden.
Siehe hierzu: https://sanctionstribunal.org/blog/
Informationsbroschüre: https://sanctionstribunal.org/booklet/
Beteiligte Juristen: https://sanctionstribunal.org/jurists-rapporteurs/
Videoaufzeichnungen: https://sanctionstribunal.org/videos-transcripts/
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Stellungnahme der Organisatoren:
«Wir betrachten Sanktionen als eines der wichtigsten Instrumente des US-Imperialismus. Um die Tiefe und Breite dieses Imperialismus’ aufzudecken, werden wir die Auswirkungen von Sanktionen auf verschiedene Lebensbereiche untersuchen, wobei der Schwerpunkt auf sozialen, politischen, wirtschaftlichen und ökologischen Fragen liegt. […] Die im Tribunal vertretenen Länder sind Kuba, Äthiopien, Eritrea, Haiti, Iran, Irak, Libanon, Libyen, Palästina, Nicaragua, Nordkorea, Sudan, Syrien, Venezuela, Jemen und Simbabwe.
Gezielte Sanktionen und Blockaden wirken sich auf jeden Aspekt des Lebens aus. Wir haben daher 15 Themen ausgewählt, die im Tribunal behandelt werden sollen, auch wenn nicht alle Nationen alle Themen behandeln werden. Dies bleibt dem Ermessen der Experten und Zeugen überlassen, die die einzelnen Länder vertreten.
Die Themen sind öffentliche Gesundheit, Finanzsysteme, Flüchtlinge und Migration, Exporte und Tourismus, Bildung, technologische Entwicklung, Infrastruktur, Landwirtschaft, Zivilgesellschaft, Entwicklung, Frauenförderung, Makroökonomie, verarbeitendes Gewerbe und Industrie, Umweltauswirkungen sowie Wohlfahrt und Beschäftigung. Während der Länderanhörungen werden Sachverständige, Opfer und Rechtsexperten Beweise gegen die USA vorlegen.
Das Tribunal wird etwa sechs Monate dauern und im Juli 2023 mit einer Schlusssitzung im Simón-Bolívar-Institut in Caracas, Venezuela, enden.»
Quelle: https://swiss-standpoint.ch/news-detailansicht-de-recht/uno-und-unilaterale-zwangsmassnahmen.html
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Der «Schweizer Standpunkt» hat im Zusammenhang mit dem Tribunal die folgenden Beiträge veröffentlicht:
1)
Mündliche Erklärung von Alfred de Zayas vom 28. Januar 2023 anlässlich der Eröffnungssitzung des «Internationalen Volkstribunals über US-Imperialismus».
Alfred de Zayas ist Professor für Völkerrecht an der Genfer Hochschule für Diplomatie und war von 2012–2018 unabhängiger Experte der Vereinten Nationen für die Förderung einer demokratischen und gerechten internationalen Ordnung.
Veröffentlicht am 7.2.2023
https://swiss-standpoint.ch/news-detailansicht-de-recht/uno-und-unilaterale-zwangsmassnahmen.html
2)
Auszüge aus der Rede von Sara Flounders,einer prominenten Organisatorin und Rednerin des Tribunals.
Sara Flounders ist eine amerikanische politische Autorin, die seit den 1960er Jahren in der progressiven und Anti-Kriegs-Bewegung aktiv ist. Sie ist Mitglied des Sekretariats der Workers World Party und eine der Hauptverantwortlichen des International Action Center. Sie ist außerdem Koordinatorin der «Sanctions Kill»-Kampagne und unter: flounders.sara16@gmail.com zu erreichen.
Veröffentlicht am 11.4.2023
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Sanctions Kill Campaign
Take Action Against Sanctions and Economic War
Call / Endorse / List Action
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