Frieden mit Russland! – Zwei ehemalige Generäle der DDR rufen zum Protest auf. Von Rainer Rupp

Frieden mit Russland! – Zwei ehemalige Generäle der DDR rufen zum Protest auf

Zwei offene Briefe an die russische Botschaft schlagen bereits erste Wellen in der Zivilgesellschaft im Osten Deutschlands. Generäle der Nationalen Volksarmee der DDR protestieren darin gegen den Kriegskurs der Bundesregierung – und fordern „Frieden mit Russland!“

Von Rainer Rupp

31.1.2023

Gestern, am 30. Januar, wurden dem Verteidigungsattaché bei der Botschaft der Russischen Föderation in der Bundesrepublik Deutschland, Sergej Tschuchrow, zwei offene Briefe von zwei ehemaligen Generälen der Nationalen Volksarmee der DDR übergeben.

In diesen beiden Briefen, die sich gut ergänzen, legen Generalleutnant a.D. Manfred Grätz, ehemaliger stellvertretender Minister, und Generalmajor a.D. Sebald Daum ihre Standpunkte zur aktuellen Kriegshysterie in Deutschland und der NATO dar. Im Gegensatz zum gefährlichen Geschwurbel der politischen und medialen Eliten „im besten Deutschland, das es je gab“, mangelt es diesen beiden Briefen weder an Klarheit noch an analytischer Schärfe. Zugleich reflektieren sie bewegende persönliche Erinnerungen an die Schrecken des Zweiten Weltkrieges.

Weiterlesen: https://gegenzensur.rtde.world/inland/161471-frieden-mit-russland-zwei-ehemalige-ddr-generaele/

PDF-Version: RR 31.1.2023

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Siehe auch:

RAND-Studie: Gedankenspiele zu Verhandlungen oder Eingeständnis der Niederlage?

„Einen langen Krieg in der Ukraine vermeiden“ heißt der Titel der neuesten Studie der RAND Corporation. Sie spricht viele Dinge aus, die man so nicht in der Zeitung lesen wird – und entwirft einen Weg, wie die USA sich zu Siegern erklären und aussteigen könnten.

Von Dagmar Henn

30.1.2023

Weiterlesen: https://gegenzensur.rtde.world/europa/161201-rand-studie-gedankenspiele-zu-verhandlungen-oder-eingestaendnis-der-niederlage/

PDF-Version: RR 31.1.2023

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Wie die Lösung des Ukraine-Konfliktes aus russischer Sicht aussehen könnte

Das russische Außenministerium hat auf eine Presseanfrage zu den Möglichkeiten einer Verhandlungslösung im Ukraine-Konflikt geantwortet.

Von Thoamas Röper

30.1.2023

Westliche Politiker und Medien behaupten, dass Russland Verhandlungen über eine diplomatische Lösung des Ukraine-Konfliktes ablehnt. Das ist bekanntlich gelogen, denn es war Kiew, das die im März 2022 laufenden Verhandlungen abgebrochen und im April 2022 verkündet hat, die Entscheidung müsse auf dem Schlachtfeld erfolgen. Zusätzlich hat der ukrainische Präsident Selensky etwas später Verhandlungen mit einem von Putin geführten Russland per Dekret unter Strafe gestellt. Unabhängig davon, wen man für den Ukraine-Konflikt verantwortlich macht, ist es unbestreitbar, dass es Kiew und nicht Moskau ist, das Verhandlungen ablehnt.

Im Anschluss an die Übersetzung der Presseanfrage und der Antwort des russischen Außenministeriums werde ich noch einmal die Chronologie des Entstehung des Konfliktes und des Abbruchs der Verhandlungen durch Kiew im April 2022 zeigen.

Weiterlesen:

Wie die Lösung des Ukraine-Konfliktes aus russischer Sicht aussehen könnte

PDF-Version: TR 30.1.2023