Nachahmung
inspiriert durch ein Gedicht des iranischen Poeten
Fereydoun Moshiri * (1926 – 2000)
فريدون مشيری
شكوه رستن
***
Wie atmet die Erde auf?
Denken wir darüber nach!
Was für eine klirrende Kälte
schlug das Gesicht der Barmherzigkeit,
zerquetschte das Herz der Erde,
zerbrach den Mut des Gesteins.
Die Vögel starben in Scharen,
die Blumen der Wiese verschwanden auf ewig.
Im Himmel, auf der Erde
lauerte die Angst.
In dem Engpass der Zeit
hielt sich der Tod für eine Weile auf.
Ist es der Weltuntergang?
Darauf hatte der Himmel keine Antwort.
Wird der Garten wieder lachen?
Keiner war davon überzeugt.
Es herrschte eine sonderbare Kälte.
Wie atmet die Erde auf?
Lernen wir davon!
Es ist die Zeit des glorreichen Blühens.
Beim Aufgehen der Frühlingssonne
schmolz der Schnee dahin,
Blumen erhoben den Kopf,
Farben streichelten sich zärtlich durch.
Die Erde hat uns gelehrt,
nicht zu resignieren,
bevor das letzte Wort ausgesprochen ist.
Sind wir der Erde ebenbürtig?
Sie atmet wieder auf.
Ahmen wir ihr nach?!
***
شكوه رستن
چگونه خاك نفس مي كشد ؟ بينديشيم
چه زمهرير غريبي
شكست چهره مهر
فسرد سينه خاك
شكافت زهره سنگ
پرندگان هوا دسته دسته جان دادند
گل آوران چمن جاودانه پژمردند
در آسمان و زمين ، هول كرده بود كمين
به تنگناي زمان ، مرگ كرده بود درنگ
به سر رسيده جهان ؟
پاسخي نداشت سپهر
دوباره باغ بخندد ؟
كسي نداشت يقين
چه زمهرير غريبي
….
چگونه خاك نفس مي كشد ؟
بياموزيم
شكوه رستن اينك
طلوع فروردين
گداخت آنهمه برف
دميد اينهمه گل
شكفت اينهمه رنگ
زمين به ما آموخت
ز پيش حادثه بايد كه پاي پس نكشيم
مگر كم از خاكيم
نفس كشيد زمين ما چرا نفس نكشيم ؟