„[…] 6 Millionen Juden wurden unter dem Nazi-Regime industriell abgeschlachtet. Dies geschah durch Einsatzgruppen in den besetzten Gebieten im Osten und durch Konzentrations- und Vernichtungslager, deren größte Todesfabriken sich im Osten Polens befanden: Auschwitz, Treblinka, Sobibor, Bezec, Maidanek waren die bekanntesten. […]
[…] Ich persönlich erachte die Handhabung des Genozids gegen die Juden nach dem 2. Weltkrieg als abartig skandalös. Zwar wird bis heute viel über diesen Genozid gesprochen, aber die meisten Täter kamen davon. Mehr noch, sie wurden nach dem deutschen Beamtenrecht rechtlich und finanziell umfassend rehabilitiert, geregelt im «Gesetz zur Regelung der Rechtsverhältnisse der unter Artikel 131 des Grundgesetzes fallenden Personen».
Was blieb ist eine carte blanche für den Israelischen Staat – Israel verhielt sich seit seiner «Gründung» auf eine Art, die mit Menschenrechten in keiner Art zu vereinbaren ist, was seit Oktober 2023 in Genozid gipfelte. Ich verweise auf unsere fünfteilige Serie «Israel – vom Opfer zum Täter zum Opfer – ein Hin und Her seit 80 Jahren».
Wie der Westen jedoch einen noch viel umfangreicheren Genozid handhabte, macht sprachlos. Fakt ist, dass die Deutschen in Russland nach einer Studie aus dem Jahre 2020 zwischen 15,9 und 17,4 Millionen Zivilisten abschlachteten. […]
[…] Es gibt ebenfalls zahllose Studien und Bücher zu diesem Thema, welche von deutschen Wissenschaftlern zu diesem Thema publiziert wurden. Hier sei stellvertretend auf das hervorragende Buch von Volker Ullrich «Adolf Hitler: Die Jahre des Untergangs 1939-1945» verwiesen. Dieses Thema bearbeitet Ullrich auf den Seiten 183-205 mit vielen Fußnoten und verweisen.
Jeder, der diese Ungeheuerlichkeit anzweifelt, sei auf den Generalplan Ost verwiesen. In guter deutscher Manier schrieben die Damen und Herren – dazumal wohl lediglich Herren – ihre Pläne für den späteren Lebensraum im Osten auf. In diesem Plan wurde kühl offengelegt, dass zur Umsetzung dieses Besiedlungsplan die Notwendigkeit bestand, ca. 30 Millionen Sowjetbürger zu liquidieren oder verhungern zu lassen. Die Hälfte haben sie geschafft. […]
[…] Es liegt mir fern, die gegenwärtigen Generationen Deutschland für die Verbrechen ihrer Urgroßväter verantwortlich zu machen. Die Russen denken genauso. Die Devise der Russen ist einfach und äußerst fair: «Wir vergeben, aber vergessen nicht.»
Wenn die Opfer dieser unbeschreiblichen Taten nicht vergessen, so wäre es die bedingungslose Pflicht der deutschen Regierung und Medien, auch nicht zu vergessen. Genau das tun sie jedoch. Mein deutscher Freund Dirk Pohlmann spricht von einer «ritualisierten Erinnerungskultur».
Man «erinnert» sich an genau das, was politisch passt. Es passt sehr gut, dass man jede Kritik am in Gaza – und übrigens auch auf der Westbank – seit bald zwei Jahren laufenden Genozid an den Palästinensern als Antisemitismus abtut und jene Personen, welche sich trauen, die Wahrheit auszusprechen – «Israelis verüben Genozid» – bestraft, ausgrenzt und als Unmenschen bezeichnet. Somit erinnert man ständig an den Holocaust, um Kritik im Keim zu ersticken. […]“
Deutschland – Schwerverbrecher sollten schweigen
Anstatt Russland Aggression vorzuwerfen, sollten Deutschlands Führung und Medien für Jahrhunderte um Vergebung bitten und schweigen. Analyse des größten Völkermordes aller Zeiten.
Peter Hänseler
21.5.2025
Einleitung
Europäische Aggression und Hass, welche gegenüber Russland geschürt werden, sind bedenklich, da sie faktisch unhaltbar ist. Der Ukrainekrieg wurde nicht aus Expansionsgelüsten von Präsident Putin vom Zaun gerissen, sondern war eine absehbare Konsequenz der NATO-Osterweiterung und zahllosen Aktionen des CIA and MI-6 seit 1991. Der Krieg hat auch nicht 2022 begonnen, sondern spätestens 2014 mit dem Maidan-Putsch und dem unmittelbar danach ausbrechenden Bürgerkrieg in der Ukraine.
Interessant in diesem Zusammenhang ist der Umstand, dass diese Fakten sogar im Westen langsam akzeptiert werden. Selbst der russophobe Hassprediger Eric Gujer, Chefredaktor des schweizerischen Leitmediums Neue Zürcher Zeitung (NZZ), schwenkt schrittweise auf die Wahrheit um, wenn er in seinem Leitartikel vom Samstag, 10. Mai 2025 schreibt:
Dennoch hat Russland ein Kriegsziel bereits erreicht. Seit 1990 kannte die Nato nur eine Richtung: ostwärts. Erst traten die osteuropäischen Satellitenstaaten und die früheren Sowjetrepubliken im Baltikum bei, dann schien eine Mitgliedschaft der Ukraine und Georgiens denkbar. Der Westen nannte es einen Sieg der Freiheit, für Moskau sah es verdächtig nach Hegemoniestreben aus. Diese Entwicklung wurde mit dem Krieg definitiv gestoppt.
Eric Gujer, NZZ Leitartikel Samstag, 10. Mai 2025
Trotz dieser faktischen Kurskorrektur bleibt Gujer in seinem Ton russophob und hasserfüllt gegenüber Präsident Putin. Wir werden dieser traurigen Angelegenheit einen separaten Artikel widmen, nachdem wir bereits im Dezember 2022 im Artikel «Wehret den Anfängen! – Propaganda der NZZ» Herrn Gujer in einer Analyse übelste Propaganda nachwiesen.
Die Haltung der deutschen Regierung ist nicht nur bedenklich, sondern indiskutabel. Kein Land hat in den letzten gut 100 Jahren Russland mehr geschadet und sich derart unsäglich gegenüber seiner Zivilbevölkerung verhalten, dass sogar der Holocaust verblasst; sie haben richtig gelesen. Was die Deutschen in Russland boten, war übler als der Holocaust.
In diesem Artikel zeigen wir auf, warum Deutschland für viele Jahrhunderte gegenüber Russland einfach schweigen sollte. In Sachen Export verlor Deutschland den Weltmeistertitel vor ein paar Jahren an die Chinesen, aber in Sachen Genozid hat Deutschland den Weltmeistertitel nicht verloren und steht weiterhin – und wohl für immer – auf Platz 1.
Weiterlesen: https://voicefromrussia.ch/deutschland-schwerverbrecher-sollten-schweigen/
PDF: PH21.5.2025
https://www.youtube.com/watch?v=UkkJZweYaLI
https://www.youtube.com/watch?v=UkkJZweYaLI&t=5864s
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Siehe auch:
„Anatomie des Bösen“. Pläne, Richtlinien und Befehle der militärisch-politischen Führung Nazi-Deutschlands zur Besetzung der UdSSR
Von Mikhail Meltyukhov
2020
https://voicefromrussia.ch/wp-content/uploads/2025/05/DE-Anatomie-des-Bosen.pdf
PDF: MM2020
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Hitlers Krieg gegen die Sowjetunion: Zugleich ein US-Stellvertreterkrieg
Von Werner Rügemer
27.4.2025
https://afsaneyebahar.com/2025/05/02/20703876/
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„Wer aber den Frieden will, der rede vom Krieg“
Vortrag beim Kongress „Krieg und Frieden“ der Neuen Gesellschaft für Psychologie am 11. April 2025 in Berlin
Von Rudolph Bauer
„Wer aber den Frieden will, der rede vom Krieg. Er rede vom vergangenen (…), er rede von dem kommenden vor allem. Er rede von seinen drohenden Anstiftern, seinen gewaltigen Ursachen, seinen entsetzlichsten Mitteln.“
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=29464
PDF: RB11.4.2025
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8. Mai 1945 – Tag der Befreiung?
Das Kriegsende 1945 sollte Anlass zum umfassenden Gedenken sein, vor allem da Europa nach zwei Weltkriegen kurz vor der Vernichtung steht.
Von Wolfgang Effenberger
April / Mai 2025
https://afsaneyebahar.com/2025/05/02/20703886/
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EU-Sanktionen gegen Thomas Röper und Alina Lipp
17. Sanktionsliste der Europäischen Union gegen Russland
20.5.2025
https://afsaneyebahar.com/2025/05/20/20703994/
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