„Ich glaube, dass die Erkenntnis der Wahrheit nicht in erster Linie eine Sache der Intelligenz, sondern des Charakters ist. Dabei ist das Wichtigste, dass man den Mut hat, nein zu sagen und den Befehlen der Machthaber und der öffentlichen Meinung den Gehorsam zu verweigern: dass man nicht länger schläft, sondern menschlich wird: dass man aufwacht und das Gefühl der Hilfslosigkeit und Sinnlosigkeit verliert“ Erich Fromm
Verfügbarkeit des Filmes vom 4.3.2024 bis 2.4.2024 unter dem folgenden Link:
https://www.arte.tv/de/videos/062851-000-A/des-teufels-general/
Des Teufels General
Deutschland, Dezember 1941: Hitlers Armee hat die Welt in einen fürchterlichen Krieg gestürzt. Die Führung der gefürchteten SS unternimmt alles, um die Macht im Land zu festigen, und sucht aus strategischen Gründen die Nähe des berühmten Fliegergenerals Harras. Dieser ist ein passionierter Pilot, ein weltgewandter Charmeur, aber auch ein Spötter, der außer seiner Fliegerei nichts ernst zu nehmen scheint – am wenigsten die braunen Machthaber. So lässt er den SS-Gruppenführer Schmidt-Lausitz, der Harras für seine Ziele gewinnen will, voller Verachtung abblitzen. Die Warnungen seines Freundes Oderbruch schlägt er in den Wind. Wenig später wird Harras von der Gestapo festgenommen. In ihren Folterkellern soll er gefügig gemacht werden: Niemand soll es mehr wagen, sich zu widersetzen. Als Harras freigelassen wird, ist er ein anderer Mensch. Er weiß, dass er durch seine heldenhafte Zeit bei der deutschen Armee einen fatalen Pakt mit dem Teufel geschlossen hat – einen Pakt, den es zu brechen gilt.
Regie: Helmut Käutner
Drehbuch: George Hurdalek, Helmut Käutner
Autor: Carl Zuckmayer
Land: Deutschland
Jahr: 1954
Herkunft: ARD
Produktion: Real Film
Produzent/-in: Walter Koppel, Gyula Trebitsch
Kamera: Albert Benitz
Schnitt: Klaus Dudenhöfer
Schauspieler:
Curd Jürgens (General Harry Harras)
Viktor de Kowa (SS-Gruppenführer Schmidt-Lausitz)
Marianne Koch (Dorothea „Diddo“ Geiss)
Karl John (Oberst-Ingenieur Karl Oderbruch)
Eva-Ingeborg Scholz (Waltraud Mohrungen)
Camilla Spira (Olivia Geiss)
Albert Lieven (Oberst Friedrich Eilers)
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Siehe auch:
Was passiert, wenn Krieg ist
Rede von Eugen Drewermann
3. Für den Frieden-Konferenz, 28.10.2023, Wasserburg am Inn
https://afsaneyebahar.com/2024/03/11/20698743/
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Ein geschichtlicher Hinweis:
Die Rede des nationalsozialistischen Reichspropagandaministers, Joseph Goebbels, am 18. Februar 1943 im Berliner Sportpalast
https://afsaneyebahar.com/2024/03/11/20698758/
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Ein Lied für die Friedensbewegung, die (noch) fehlt https://andreas-peglau-psychoanalyse.de/ 1983, auf dem Album Mont Klamott der DDR-Band Silly ist ein Song enthalten, dessen Botschaft nie veraltet war. 2024 erscheint mir dieses Lied noch wichtiger als zuvor. Der Text von Werner Karma und der Gesang von Tamara Danz sprechen für sich. Ein Lied für die Menschen Ein Lied für die Menschen, für dich und für mich. Ein Lied für die vielen, die glauben an sich. Ein Lied für die, die nach uns kommen soll'n. Ein Lied für alle, die leben woll'n. Ein Lied für die Hoffnung der schwangeren Frau'n. Ein Lied für die Kinder, die uns vertraun. Ein Lied für alle, die wehrlos sind. Ein Lied für die weißen Tauben im Wind. Leben, nur einfach leben ... Wer leben will, steh uns bei. Leben, in Frieden leben ... Für alle Träume, Für alle Träume weit und frei. Ein Lied für alljene, die schlummern so brav. Ein Lied, das sie stört in ihrem Schlaf. Ein Lied für die blinden, sorglosen Narr'n. Ein Lied für alle, die schweigend verharr'n. Ein Lied für die Knechte des Geldes, der Macht. Ein Lied für den Zweifel, der Herzen entfacht. Ein Lied für den Aufruhr, daß er nicht ruht. Ein Lied für das viele vergoßene Blut. Ein Lied für die neue, friedvolle Welt. Ein Lied für die Arbeit, die uns erhält. Ein Lied für die Sehnsucht, die in uns schlägt. Ein Lied für die Erde, daß sie uns erträgt. Ein Lied für die Menschen, für dich und für mich. Ein Lied für die vielen, die glauben an sich. Ein Lied für die, die nach uns kommen soll'n. Ein Lied für alle, die leben woll'n. Leben, nur einfach leben ... Wer leben will, steh uns bei. Leben, in Frieden leben ... Für alle Träume, Für alle Träume weit und frei.